Sponheimer

Die Gemeinde Dill gehörte zur Grafschaft Sponheim. 

Im Folgenden sind einige Informationen über die Grafschaft und ihre Wurzeln aufgeführt auch während der französischen Besatzungszeit.
Des Weiteren wurden verschiedene Karten der Grafschaft zusammengetragen.
Auch über die Bewohner von Burg und Schloss Dill sind Informationen zu finden.

Grafschaft Sponheim

Grafschaft Sponheim

Die Familie Sponheim, (ursprünglich: Spanheim) ist erstmals 1044 nachgewiesen. Seit 1075 benannten sie sich nach ihrer Burg Sponheim. Durch die Heirat von Meginhard von Sponheim mit Mechthild von Mörsberg 1124, der Erbtochter des Grafen Adalbert von Mörsberg, gelangte 1125 der Besitz der im Hunsrück-Naheraum reich begüterten Grafen von Nellenburg an die Sponheimer, darunter die Burg Dill, die Vogtei des Stiftes Pfaffen- Schwabenheim und Kreuznach. Dieser Akt war insofern von großer Bedeutung, als dadurch Grafentitel und erheblicher Grundbesitz an Meginhard übergingen und es so zur Begründung der Grafschaft Sponheim kam. Auch 1247 bekamen die Sponheimer beträchtliche Zuwächse an Besitzungen. Die Linie der Grafen von Sayn starb 1246 mit dem Tode von Heinrich III. aus. Seine Schwester Adelheid war mit Gottfried III. von Sponheim verheiratet und brachte die Grafschaft Sayn als Erbe 1247 an die Grafen von Sponheim. Der Enkel Gottfrieds III. durch seinen ältesten Sohn Johann I. (ebenfalls mit Namen Gottfried) gründete schließlich die jüngere Linie der Grafen von Sayn. 1247. Die Grafen bauten anschließend ein ansehnliches Herrschaftsgebiet zwischen Nahe und Mosel auf. Info! Die Grafschaft Sayn, war ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im Gebiet des Westerwaldes.

Wurzeln der Grafschaft Sponheim

Die Wurzeln der Grafschaft Sponheim, liegen in Dill. Die Grafschaft Sponheim beginnt 1124, nach der Hochzeit von Meginhard von Sponheim mit Mechthild von Mörsberg, der Erbtochter des Grafen Adalbert von Mörsberg. Meginhard führte nach dem Tod seines Schwiegervaters, Graf Adalbert 1125, als erster Sponheimer den Grafentitel. Er nannte sich „Meginhard, Graf von Mörsberg, Sponheim und Dill.“ Die Grafen bauten ein ansehnliches Herrschaftsgebiet zwischen Nahe und Mosel auf. Bis zum Jahr 1223 wurde das Gebiet von einem einzigen Grafen regiert, danach wurden die Grafschaften aufgeteilt. Die Vordere Grafschaft Sponheim beherrschte die Linie Sponheim-Kreuznach mit Sitz auf der Kauzenburg bei Kreuznach. Die Hintere Grafschaft Sponheim wurde von der Linie Sponheim-Starkenburg regiert, mit Sitz erstmals auf der Starkenburg bei Enkirch, und ab 1350 auf der Grevenburg bei Trarbach. 1417 wurden beide Linien wiedervereinigt, bis dann die Sponheimer nach dem Tod von Graf Johann V, 1437 ausgestorben sind.

Karten der Grafschaft Sponheim

Die Grafschaft Sponheim hat sich über einen größeren Bereich erstreckt.
Die Veränderung über die Zeit sind in verschiedenen Karten festgehalten

Bewohner von Burg und Schloss Dill

Kurt Kaiser hat sich die Mühe gemacht und eine Ausarbeitung der Bewohner der Burg Dill zu erstellen.

Hierbei wird angefangen bei den Wurzeln der Grafschaft Sponheim, über die Teilung 1223, die Zerstörung 1697 bis hin zum Verkauf 1804

Freiheitsprivilegien und gefreite Orte in den Grafschaften Sponheim

1997 wurde durch Herrn Martin Uhrmacher eine Ausarbeitung über die Freiheitsprivilegien und gefreite Orte in den Grafschaften Sponheim erstellt.
Untersuchungsgegenstand der Studie sind die Freiheitsprivilegien, welche die Grafen von Sponheim seit dem beginnenden 13. Jahrhundert bis zum Erlöschen des Grafenhauses im Jahre 1437 einer Reihe von Orten ihres Herrschaftsraumes verliehen.